In Eschbach engagieren sich viele Bürger in Vereinen, um ihre Freizeit miteinander zu verbringen.
Vielleicht ist ja auch ein Verein für Sie dabei?
Eine Übersicht aller Vereine mit Kontaktdaten finden Sie hier:
Vereinsgeschichte
Am 07. September 1873 wurde der Reservistenverein gegründet und dem Großherzoglichen Bezirks-Amt in Staufen die Statuten zur Genehmigung eingereicht. Vorstand war Bürgermeister Franz Joseph Quisling. Anlass für die Gründung des Vereins war das Versprechen einiger Eschbacher Soldaten, die im Deutsch-Französischen Krieg im Januar 1870 vor Belfort bei 18 Grad unter Null bei Eis und Schnee hungernd und frierend in arge Bedrängnisse gerieten.
In Gedanken an ihr beschauliches Heimatdorf kamen sie spontan überein, dass wenn sie hier heil heraus kämen, sie zuhause alljährlich beim St.Agnesfest gemeinsam am Gottesdienst teilnehmen würden. Nach glücklicher Heimkehr lösten sie im Januar 1872 erstmals ihr Versprechen ein und nahmen beim St.Agnesfest am Gottesdienst teil. Dieses Versprechen wird bis heute eingelöst.
Die Erinnerung an Überliefertes, die Fortführung soldatischer Tradition und Tugenden, die Pflege der Kameradschaft und Geselligkeit, sowie die Wahrung des Andenkens Verstorbener und die Unterstützung von Hilfsbedürftigen sind die wesentlichen Bestandteile der Statuten, denen sich die Mitglieder des Vereins verpflichtet fühlen.
*Am 1. Januar 1884 wird die Gesangsabteilung als selbständiger Verein gegründet.
*Am 7. April 1889 wird die Musikgesellschaft aus dem Verein heraus gegründet.
*1896 wurde das Denkmal für die Krieger von 1870/71 im Rahmen eines großen Festes mit 49 Vereinen neben der Kirche erstellt.
Von den 36 Eschbacher Soldaten, die am Krieg teilgenommen hatten, kehrte nur ein Soldat -Albert Wiesler- nicht mehr heim.
*1905 fand die zweite Fahnenweihe statt. Festredner vor 2000 Festteilnehmern war Postpräsident Schlegel, ein Eschbacher Bürgersohn.
*Bis zum 1. Weltkrieg bestand das rege Vereinsleben aus vierteljährlichen Versammlungen, der Teilnahme an den Kirchenfesten, Kaiser- und Großherzogsgeburtstagen, sowie der Begräbnisse verstorbener Kameraden mit einem jährlichen Seelenamt.
*Über die Zeit zwischen den Weltkriegen sind nur wenige Aufzeichnungen vorhanden.
*Am 14.12.1919 konnte Vorstand Anton Wehrle 50 Mitglieder registrieren.
*Im April 1923 war die Denkmaleinweihung für die Gefallenen und Vermissten von 1914/18
*Am 4. April 1954 wurde der Veteranenverein mit 67 Mitgliedern unter Vorstand Adolf Klein, nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten (1933-1945), neu belebt. Adolf Klein war eine herausragende Persönlichkeit. Er steuerte als Vorstand von 1954 bis 1968 das Vereinsschiff. Ihm verdankt der Verein auch die Bewahrung der traditionsreichen Vereinsfahne in den Kriegs- und Nachkriegswirren.
*Von 1968 bis 1994 war Alois Burget Lotse und Steuermann, vor allem aber Vorbild. Seine Sorge galt dem Erhalt und der Fortführung des Vereins.
*Von 1994 bis 2002 wurde der Verein von Albert Schelb und von 2002 bis 2010 von Heinz Wreßnig geführt. Seit 2010 ist Werner Ullrich Vereinsvorstand.
Dem Verein gehören derzeit 44 Mitglieder an, von denen 34 über 60 Jahre alt sind. Es wird nicht einfach sein, die Zukunft des Vereins zu sichern. Der gesellschaftliche Wandel hinsichtlich der Traditions- und Brauchtumspflege, insbesondere bei der jüngeren Generation, geht auch an der Kameradschaft ehemaliger Soldaten nicht spurlos vorbei.
Kontakt: | Werner Ullrich |
Adresse: | Sulzburger Weg 1 79427 Eschbach |
Telefon: | 07634 / 3408871 |
E-Mail: | bw-ullrich@web.de |
Bürgermeisteramt Eschbach
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79427 Eschbach
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